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Bundesregierung: Angaben zu Retouren-Entsorgung nicht nachvollziehbar

18.06.2020

Dass die Entsorgung retournierter Waren durch Versandhändler betriebswirtschaftlich und steuerlich günstiger sei als die Weitergabe in Form von Sachspenden, kann die Bundesregierung nicht nachvollziehen. Was betriebswirtschaftlich und steuerlich günstiger sei, hänge stets vom Einzelfall ab, erklärt sie in ihrer Antwort (BT-Drs. 19/19654) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (BT-Drs. 19/19227). Dazu gehöre stets auch die Betrachtung der jeweiligen Bewertung und der Bemessungsgrundlage.

Die FDP-Fraktion hatte in ihrer Kleinen Anfrage auf einen Beitrag in der ZDF-Sendung "Frontal 21" vom 10.03.2020 Bezug genommen. Darin habe das Magazin erneut über die noch praktizierte massenhafte Vernichtung von Retouren durch Onlinehändler (Beitrag: Gesetz gegen Retouren-Vernichtung – Weniger Waren für die Tonne) berichtet: Aufgrund der aktuellen gesetzlichen Regelungen hielten Unternehmer die Entsorgung dieser Produkte für kostengünstiger als die Weitergabe an Dritte in Form von Sachspenden.

Deutscher Bundestag, PM vom 08.06.2020

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