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Mit den BdSt-Tipps Geld sparen
© Thomas Lammertz / BdSt NRW

Sparen bei Müll- und Abwassergebühren

Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen e. V. / Newsticker Nordrhein-Westfalen 20.08.2025

Zahlen Sie mehr für Müll- oder Abwassergebühren als eigentlich notwendig? Der aktuelle Gebührenvergleich des Bundes der Steuerzahler NRW bietet Ihnen praktische Hinweise, wie Sie Ihre Ausgaben senken können.

Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Chance, bei den kommunalen Gebühren für Müll und Abwasser bares Geld zu sparen. Der Bund der Steuerzahler stellt ihnen dafür hilfreiche Tipps zur Verfügung. Mit dem Gebührenvergleich kann jeder den eigenen Sparvorteil in kurzer Zeit ermitteln. Gerade in Nordrhein-Westfalen sind die Kosten für das Wohnen durch kommunale Gebühren besonders hoch. Für einen Vier-Personen-Haushalt summieren sich Müll-, Abwassergebühren und Grundsteuer im Durchschnitt auf über 160 Euro pro Monat. Hinzu kommen weitere Nebenkosten wie Frischwasser, Strom und Heizkosten. Das belastet das Haushaltsbudget erheblich. Mit den Empfehlungen des Bundes der Steuerzahler gewinnen Sie finanziellen Spielraum zurück.

Städte und Gemeinden unterstützen Sie in der Regel nicht aktiv beim Sparen. Wer seine Möglichkeiten nicht prüft, zahlt oft zu viel. So wird beispielsweise eine verringerte Zahl an Personen im Haushalt – etwa nach dem Auszug der Kinder – bei den Müllgebühren nicht automatisch berücksichtigt.

So können Sie sparen

Ein älteres Ehepaar aus Köln hat nach dem Auszug der Kinder weniger Abfälle. Die bisher genutzte 120-Liter-Tonne ist überdimensioniert, zumal eine Bio-Tonne vorhanden ist. Durch den Wechsel auf eine 80-Liter-Tonne lassen sich rund 120 Euro im Jahr einsparen. Ein entsprechender Antrag ist unkompliziert zu stellen. Prüfen Sie als Eigentümerin oder Eigentümer sowie als Mieterin oder Mieter regelmäßig die Größe Ihrer Mülltonne. Mieter wenden sich dazu an die Hausverwaltung oder Vermieter. Die Fachleute des Bundes der Steuerzahler unterstützen Sie dabei, auch Regelungen zu Mindestgrößen in den Satzungen zu prüfen.

Wer Müll trennt, kann die Restmüllmenge deutlich reduzieren – insbesondere mit einer Bio-Tonne. Ist die Bio-Tonne günstiger als die Restmülltonne, profitieren Sie direkt von einer Umstellung. Ein Beispiel aus Essen: Eine dreiköpfige Familie nutzte bisher eine 120-Liter-Restmülltonne. Nach Umstellung auf eine 80-Liter-Biotonne und eine 80-Liter-Restmülltonne spart die Familie fast 100 Euro jährlich.

Diese Beispiele zeigen: Durch Anpassung von Tonnengröße und Leerungshäufigkeit sind Einsparungen leicht möglich. Der Gebührenvergleich des Bundes der Steuerzahler zeigt Ihnen für alle Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen die jeweiligen Kosten sowie Optionen zur Reduzierung der Leerungstermine. In vielen Kommunen ist die Umstellung unkompliziert.

Weitere Tipps zum Gebühren-Sparen

Abhängig von den örtlichen Satzungen bieten sich zusätzliche Möglichkeiten:

  • Familien können oft Windeltonnen nutzen
  • Nachbarschaften mit Gemeinschaftstonnen
  • Gartenbesitzer sparen durch Kompostierung oder separate Gartenbewässerung
  • Dachbegrünung
  • Flächenentsiegelung

Für Gewerbetreibende, Selbstständige und Freiberufliche lohnt es sich ebenfalls, die Gebührenbescheide genau zu prüfen: Oft werden Restmüll- und Abwassergebühren zu hoch angesetzt, insbesondere wenn Schwundmengen oder Entsiegelungen nicht berücksichtigt wurden. Auch hier kann ein Nachlass beantragt werden – besonders bei größeren Flächen summiert sich das Einsparpotenzial deutlich.

Unabhängig davon empfiehlt es sich, jeden Gebührenbescheid sorgfältig zu kontrollieren, da Fehler vorkommen können. Bis zu vier Jahre rückwirkend sind fehlerhafte Abrechnungen korrigierbar – mit einer Rückzahlung zu viel gezahlter Gebühren.

Kostenfreie Informationen vom Bund der Steuerzahler

Der Bund der Steuerzahler stellt Ihnen umfassende Informationen rund um das Thema Gebühren-Sparen zur Verfügung: Ausführliche Tipps, ein Glossar und den aktuellen Gebührenvergleich finden Sie hier

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