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Lange Nacht der Museen

Bund der Steuerzahler Berlin e. V. / Meldungen 06.09.2019

Ein großer Schwindel?

Auch in diesem Jahr nahm der Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler Berlin, Alexander Kraus, an der langen Nacht der Museen teil. Doch sein Gesicht wurde bald so lang wie die Schlangen vor den Eingängen. Wurden vielleicht zu viele Tickets verkauft?

Diesmal standen das „Neue Museum“ und das Pergamonmuseum auf Kraus Zettel. Vor beiden Museen hatten sich allerdings lange Schlangen gebildet, die sich kaum mal bewegten. Nur ganz vereinzelt wurden mal ein paar neue Besucher eingelassen. Wurden womöglich zu viele Tickets verkauft?

Die Kulturprojekte Berlin GmbH, eine 100-prozentigen Tochter des Landes Berlin, teilte dem Bund der Steuerzahler auf Anfrage mit, dass die Zahl der verkauften Tickets tatsächlich nicht limitiert sei, aber zu dem Zeitpunkt noch nicht exakt mitgeteilt werden könne. In einer Pressemitteilung war aber schon einmal von über 40.000 Besuchern die Rede. In den beiden Vorjahren lag die Zahl der verkauften Tickets zum Vergleich jeweils um rund 5.000 Stück darunter.

Die Zahl der Museen, vor denen sich in der Langen Nacht der Museen Schlangen bilden, beschränke sich in der Regel auf 5 bis 8 Häuser bei insgesamt 75 bis 80 teilnehmenden Museen, teilte die Kulturprojekte Berlin GmbH weiter mit. Immer wieder seien auch Museen dabei, die gerade besonders im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, neu eröffnete Häuser beispielsweise. Man arbeite ständig an Möglichkeiten, solche Peaks zu entzerren, bitte aber um Verständnis dafür, dass die Häuser eben nur bestimmte Besucherkapazitäten haben und den Zugang jeweils selbstständig regeln.

Kraus nutzte die Gelegenheit, sich stattdessen das Pergamon-Panorama anzusehen. Hier war die Wartezeit trotz langer Schlange immerhin erträglich. Der Einlass klappte schnell, weil die Tickets offenbar kaum kontrolliert wurden. Später gab es nach seiner Beobachtung auch hier nur noch sporadisch Einlass. Bei der Kulturprojekte GmbH heißt es dazu: „Die Kontrolle der Tickets obliegt den einzelnen Häusern, wir fordern regelmäßig dazu auf.“ Die Frage nach der maximal möglichen Teilnehmerzahl wurde nicht beantwortet. „Ein tolles Geschäft“, meint Alexander Kraus: „40.000 Tickets mal 18 Euro macht mal eben 720.000 Euro Umsatz!“.

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