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25 Jahre Schuldenuhr

Nie war sie so wichtig wie jetzt

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Die Schuldenuhr feiert Geburtstag

Für Medienrummel sorgte sie schon damals: Bei der feierlichen Einweihung der Schuldenuhr am 12.6.1995 in Wiesbaden, dem früheren Sitz des BdSt-Bundesgeschäftsstelle, war das Interesse groß. Endlich wurde das komplexe Thema Staatsverschuldung den Bürgern anschaulich gemacht: Nun visualisierten rote Ziffern den gesamtstaatlichen Schuldenstand von Bund, Ländern und Kommunen, den sekündlichen Schuldenzuwachs und den Wert der Pro-Kopf-Verschuldung – stets auf dem aktuellen Stand. Die Staatsverschuldung und ihre Folgen, die Belastung kommender Generationen und der dadurch begrenzte finanzielle Handlungsspielraum: All das lässt sich anhand dieser drei Zahlen darstellen. Mit seiner Schuldenuhr gelingt es dem Bund der Steuerzahler, die Gesellschaft für die Folgen der Staatsverschuldung zu sensibilisieren, um gemeinsam dagegen zu kämpfen.

Immer im Fokus der Öffentlichkeit

Von Anfang an war die Schuldenuhr Gesprächsthema und Foto-Objekt. Ihre roten Ziffern leuchteten weit sichtbar und brachten der Wiesbadener Gegend schnell einen Spitznamen ein: „Rotlichtviertel“. Welche Auswirkungen die Visualisierung des Schuldenstands auf die politische Debatte hat, zeigte sich bereits im ersten Jahr: Am 14.12.1995 überschritt der öffentliche Schuldenstand die Marke von 2.000 Milliarden D-Mark. Fernsehteams kamen, um diesen Augenblick festzuhalten, und im Bundestag fand eine haushaltspolitische Debatte statt, die als „historische Stunde“ bezeichnet wurde. Seitdem begleiten Medien die Haushaltsdebatten regelmäßig mit dem Bild der Schuldenuhr, die längst zum Markenzeichen des Verbands wurde. Zudem ist sie ein Bildungsträger: Das erste Exemplar der Schuldenuhr wurde im „Haus der Geschichte“ in Bonn aufgehängt – und sie ist in Schulbüchern zu sehen. Die zweite Schuldenuhr, die nach dem Umzug an die Spree über der Bundesgeschäftsstelle in der Französischen Straße hing, spendete der BdSt 2016 an das Deutsche Historische Museum der Hauptstadt. Die aktuelle Schuldenuhr an der Fassade der neuen Adresse in der Reinhardtstraße ist als fester Programmpunkt bei Sightseeing-Touren eingeplant.

Der Lauf der Schuldenuhr

1995

Am 12. Juni 1995 geht die Schuldenuhr an den Start. Anfänglich noch in Wiesbaden. 3.935 DM bzw. 2.012 Euro zeigte sie damals an. Die Pro-Kopf Verschuldung lag bei 25.100 Mark je Bundesbürger. Seitdem hat sich die Schuldenlast je Bürger nahezu verdoppelt. Sie beträgt aktuell knapp 25.300 Euro.

2004

Seit 2004 prangt und mahnt die Schuldenuhr in Berlin. In der Bundeshauptstadt verstärkt der BdSt vor Ort seine politische Arbeit und drängt die Politik, endlich eine Schuldenbremse einzuführen. Ein "Weiter so" kann es nicht geben, denn die Staatsverschuldung ufert immer weiter aus.

2009

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hinterlässt tiefe Spuren in den öffentlichen Haushalten. Mit großen schuldenfinanzierten Rettungspaketen werden Banken vor dem Kollaps bewahrt und die Konjunktur gestützt. Die Neuverschuldung des Staates erreicht im Jahr 2009 einen Rekordwert von 4.439 Euro je Sekunde.

2010

Mit 2.589 Euro ist der Schuldenzuwachs je Sekunde im Jahr 2010 immer noch enorm. Die Folge: Die Schulden von Bund, Ländern und Kommunen durchbrechen die 2-Billionen-Euro-Marke.

2016

Der BdSt zieht innerhalb Berlins ins Regierungsviertel um. Die neue Schuldenuhr prangt jetzt nahe dem Reichstag, die alte Schuldenuhr wird dem Deutschen Historischen Museum gestiftet. Zur Jahresmitte sinken die Staatsschulden erstmals seit 8 Jahren wieder unter die 2-Billionen-Euro-Marke.

2018

Erstmals in ihrer Geschichte läuft die Schuldenuhr rückwärts. Der Grund: Die Mehrheit der Länder sieht eine gesetzliche Verpflichtung zum Schuldenabbau in ihren Haushaltsgesetzen vor.

2020

Die Coronakrise erfasst Deutschland. Die Politik beschließt umfassende Maßnahmenpakete zur Rettung der Wirtschaft. Die Folge: Die Gesamtverschuldung steigt wieder über 2-Billionen-Euro-Marke und das mit dem Rekordzuwachs je Sekunde von 7.177 Euro.

Der Lauf der Schuldenuhr

1995
2004
2009
2010
2016
2018
2020

1995

Am 12. Juni 1995 geht die Schuldenuhr an den Start. Anfänglich noch in Wiesbaden. 3.935 DM bzw. 2.012 Euro zeigte sie damals an. Die Pro-Kopf Verschuldung lag bei 25.100 Mark je Bundesbürger. Seitdem hat sich die Schuldenlast je Bürger nahezu verdoppelt. Sie beträgt aktuell knapp 25.300 Euro.

2004

Seit 2004 prangt und mahnt die Schuldenuhr in Berlin. In der Bundeshauptstadt verstärkt der BdSt vor Ort seine politische Arbeit und drängt die Politik, endlich eine Schuldenbremse einzuführen. Ein "Weiter so" kann es nicht geben, denn die Staatsverschuldung ufert immer weiter aus.

2009

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hinterlässt tiefe Spuren in den öffentlichen Haushalten. Mit großen schuldenfinanzierten Rettungspaketen werden Banken vor dem Kollaps bewahrt und die Konjunktur gestützt. Die Neuverschuldung des Staates erreicht im Jahr 2009 einen Rekordwert von 4.439 Euro je Sekunde.

2010

Mit 2.589 Euro ist der Schuldenzuwachs je Sekunde im Jahr 2010 immer noch enorm. Die Folge: Die Schulden von Bund, Ländern und Kommunen durchbrechen die 2-Billionen-Euro-Marke.

2016

Der BdSt zieht innerhalb Berlins ins Regierungsviertel um. Die neue Schuldenuhr prangt jetzt nahe dem Reichstag, die alte Schuldenuhr wird dem Deutschen Historischen Museum gestiftet. Zur Jahresmitte sinken die Staatsschulden erstmals seit 8 Jahren wieder unter die 2-Billionen-Euro-Marke.

2018

Erstmals in ihrer Geschichte läuft die Schuldenuhr rückwärts. Der Grund: Die Mehrheit der Länder sieht eine gesetzliche Verpflichtung zum Schuldenabbau in ihren Haushaltsgesetzen vor.

2020

Die Coronakrise erfasst Deutschland. Die Politik beschließt umfassende Maßnahmenpakete zur Rettung der Wirtschaft. Die Folge: Die Gesamtverschuldung steigt wieder über 2-Billionen-Euro-Marke und das mit dem Rekordzuwachs je Sekunde von 7.177 Euro.

Die Schuldenuhr im "Corona-Modus"

Mit der Corona-Krise wird diese positive Entwicklung vorerst gestoppt. Vorerst, weil trotz der Zäsur für Wirtschaft, Bürger und öffentliche Haushalte die Schuldenbremse mit ihrer Notoption für Krisenzeiten ihre Handlungsfähigkeit bewiesen hat und Bund und Länder ebenfalls durch die Schuldenbremse verpflichtet sind, ihre coronabedingten Schuldenaufnahmen von bis zu 220 Mrd. Euro in diesem Jahr in den kommenden Jahren wieder abzubauen. Nach aktuellem Stand will der Bund ab 2023 seinen frischen Schuldenberg innerhalb von 20 Jahren abtragen. Sollte es einen weiteren Nachtragshaushalt für den Bund mit noch höherer Nettokreditaufnahme geben, wird der verpflichtende Tilgungsplan entsprechend angepasst werden müssen. Allein der bisherige Horizont zeigt aber, welch tiefe Spuren die Krise beim Staat hinterlässt – die CoronaKrise wird die Steuerzahler noch jahrzehntelang beschäftigen.

Die dauerhafte Mahnung an die Politik, die Schuldenbremse einzuhalten und die Corona-Schulden wieder abzubauen, verkörpert die Schuldenuhr, die derzeit mit rund 7.000 Euro pro Sekunde nach oben rattert. Ende des Jahres wird der gesamtstaatliche Schuldenberg dann wieder deutlich oberhalb der Marke von 2.000 Mrd. Euro liegen. Umso wichtiger ist es, dass es die Schuldenuhr als öffentliche Mahnung gibt – nie war die Schuldenuhr so wichtig wie derzeit!

Die Entwicklung der Schulden je Sekunde in Euro

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Die Schuldenuhr Deutschlands

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