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Ganztagsschule: Darf überwiegend vegetarisches Schulessen anbieten
Ein Elternpaar wollte erreichen, dass in der Schule seiner Tochter täglich ein Essen mit Fleisch oder Fisch angeboten wird. Das Verwaltungsgericht (VG) Freiburg wies den Eilantrag zurück. Der Schule komme bei der Ausgestaltung des Mittagessens ein Spielraum zu.
Vier Mal pro Woche gab es in der Ganztagsschule Mittagessen für die Kinder – an drei Tagen war dieses vegan oder vegetarisch. Das Elternpaar befürchtete eine Mangelernährung seiner Tochter und begehrte im Wege des Eilrechtsschutzes, dass es an allen Tagen auch Fleisch oder Fisch gibt.
Das VG lehnte den Antrag bereits mangels Eilbedürftigkeit ab. Wenn die Eltern das Essen nicht für ausreichend hielten, könnten sie der Tochter entweder selbst etwas mitgeben oder am Abend zu Hause für einen entsprechenden Ausgleich bei der Kost sorgen. Soweit sie eine Lebensmittelunverträglichkeit ihres Kindes geltend machten, könnten sie mit der Schule sprechen, damit diese ein individuelles Angebot unterbreite, oder hätten wiederum die Möglichkeit, selbst für das Mittagessen der Tochter zu sorgen und ihr dieses mitzugeben.
Gegen den Beschluss des VG können die Eltern noch Beschwerde einlegen.
Verwaltungsgericht Freiburg, Beschluss vom 16.05.2025, 2 K 1477/25, nicht rechtskräftig