Endspurt für die Steuererklärung
Senat verzettelt sich bei Einführung der E-Akte
Versprechen einlösen: Energieverbraucher entlasten!
BdSt zu den weiter steigenden Energiepreisen
Die Energiepreise für private Verbraucher sind im 1. Halbjahr 2021 kräftig gestiegen. Das geht aus heute veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes hervor. Demnach zahlten private Haushalte durchschnittlich 32,62 Cent je Kilowattstunde Strom und 6,41 Cent je Kilowattstunde Erdgas. Gegenüber dem 2. Halbjahr 2020 stiegen die Strom- und Gaspreise damit um jeweils 4,7 Prozent.
Die Gründe für den starken Anstieg sind vielfältig: Zum einen treibt die gestiegene Nachfrage die Preise, aber auch die politisch beschlossenen Preise für CO2-Emissionen erhöhen die Belastung für Verbraucher. Zur Erinnerung: Seit Anfang dieses Jahres gilt in Deutschland ein nationaler CO2-Preis auf fossile Brennstoffe von 25 Euro je Tonne CO2. In den kommenden Jahren soll dieser Preis immer weiter steigen.
Im Gegenzug wurde zugesagt, die Verbraucher mit den so entstandenen neuen Einnahmen für den Fiskus zu entlasten. Wir meinen: Angesichts stark steigender Preise muss dieses Versprechen nun zügig und beherzt umgesetzt werden! Schließlich darf nicht vergessen werden, dass mehr als die Hälfte der Strompreise für Haushaltskunden aus Steuern und Abgaben besteht. Hier ist noch erhebliches Potenzial für Entlastungen! Schnell wirksam und unbürokratisch wäre es, die Stromsteuer zu senken. Ein durchschnittlicher Haushalt könnte so um rund 80 Euro pro Jahr entlastet werden.
Fazit: Die Politik muss ihr Versprechen einlösen und die Verbraucher im Gegenzug zu steigenden Abgaben auf fossile Energien entlasten. Hierzu müssen konkrete Vereinbarungen in den anstehenden Koalitionsverhandlungen getroffen werden – hier wäre eine Senkung der Stromsteuer ein wichtiger erster Schritt!
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