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Stuttgarter Opernsanierungs-Projekt wird noch teurer

Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg e. V. 05.05.2022

Bund der Steuerzahler mahnt zu Einsparungen

Der Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg fordert die Stadt Stuttgart und das Land zu Einsparmaßnahmen im Zusammenhang mit der geplanten Opernsanierung auf. Denn vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich die Kosten für die vorgesehene temporäre Interimsspielstätte voraussichtlich deutlich erhöhen werden und sich deren Fertigstellung merklich verzögen dürfte. „Das sind keine guten Nachrichten für die Steuerzahler und es lässt mit Blick auf das Gesamtprojekt Opernsanierung Schlimmes befürchten“, sagt Eike Möller, der Landesvorsitzende des BdSt Baden-Württemberg.

Nach bisherigem Stand soll die Sanierung der Stuttgarter Oper die Steuerzahler rund eine Milliarde Euro kosten. Die Stadt Stuttgart und das Land finanzieren dabei je zur Hälfte die Baumaßnahmen. Ein Teil dieser Kosten ist dabei für den Bau einer Interimsspielstätte vorgesehen. Bei diesem Vorhaben werden nun Mehrkosten und eine spätere Fertigstellung erwartet.

Die Projektpartner Stadt Stuttgart und das Land Baden-Württemberg sind nun aus Sicht des Steuerzahlerbundes gefragt, dieser Entwicklung mit Einsparungen gegenzusteuern. „In wirtschaftlich schwierigen Zeiten darf es auch für die Kultur im Land keinen Freifahrtschein geben“, betont Möller. Der Bund der Steuerzahler fordert von den Beteiligten daher, allen Planungen zum neuen Stuttgarter Konzerthaus eine Absage zu erteilen. Denn Stadt und Land haben die große und teure Sanierungslösung bei der Oper vorangetrieben. Deswegen müssen nun an anderer Stelle, wie am geplanten Konzerthaus, Kosten eingespart werden.

 

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