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Stuttgart unrühmlicher Spitzenreiter bei den Wohnzusatzkosten

Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg e. V. 17.11.2025

Bund der Steuerzahler sieht Nachbesserungsbedarf bei der Grundsteuerreform

Die finanzielle Belastung in Form von Wohnzusatzkosten ist laut eines bundesweiten Vergleichs der Landeshauptstädte, den der Bund der Steuerzahler durchgeführt hat, in Stuttgart am höchsten. Im Jahr 2025 bezahlt ein Musterhaushalt in der baden-württembergischen Landeshauptstadt 2.559 Euro. Damit liegt Stuttgart an der Spitze und weit über den durchschnittlichen bundesweiten Gesamtkosten, die dieses Jahr bei 1.965 Euro liegen. Am günstigsten schneidet dabei die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, Schwerin, mit einer Belastung von 1.606 Euro ab.

Der Bund der Steuerzahler hat im Rahmen seiner Analyse die staatliche Belastung des Wohnens im Jahr 2025 für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Einfamilienhaus (120m² Wohnfläche und 500 m² Grundstücksfläche, davon 150 m² vollversiegelte Fläche) in allen 16 Landeshauptstädten berechnet. Als Kostenfaktoren wurden dabei die Trinkwasserpreise, die Abfall-, Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren sowie die Grundsteuer und der Rundfunkbeitrag berücksichtigt.

Es liegt ganz entscheidend an der Grundsteuer, dass das Wohnen in Stuttgart im bundesweiten Vergleich der Landeshauptstädte so teuer ist. Rund 1.114 Euro muss ein Musterhaushalt in der baden-württembergischen Landeshauptstadt im Jahr 2025 dafür aufbringen. Im Rahmen des Wohnnebenkostenvergleichs, bei dem der Bund der Steuerzahler alle Landeshauptstädte analysiert hat, wurde ein Durchschnitt von 527 Euro bei der Belastung durch die Grundsteuer ermittelt.

„Seit diesem Jahr haben wir es schwarz auf weiß. Der Bund der Steuerzahler hat die baden-württembergische Landesregierung ausdrücklich vor den Verwerfungen durch den Sonderweg einer Bodenwertsteuer bei der Grundsteuer gewarnt. Die Konsequenzen zeigen sich nun, insbesondere für Einfamilienhausbesitzer, auch bei der Höhe der Wohnzusatzkosten in Stuttgart im bundesweiten Vergleich“, macht der Landesvorsitzende des Bundes der Steuerzahler Baden-Württemberg, Eike Möller, deutlich. „Spätestens nach der Landtagswahl sollten sich die Koalitionäre daran machen, die schlimmsten Auswüchse der Grundsteuerreform durch Nachbesserungen zu entschärfen“, fordert Möller.

Zur PDF-Datei mit allen Zahlen und Fakten gelangen Sie hier.

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