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© Bild von Hands off my tags! Michael Gaida auf Pixabay

Staat sollte Energieverbraucher weiter entlasten

Top News 15.10.2021

Bund der Steuerzahler zur Bekanntgabe der EEG-Umlage 2022

Die EEG-Umlage wird im Jahr 2022 auf 3,7 Cent/kWh sinken. Das haben die Übertragungsnetzbetreiber heute bekanntgegeben. Erfreulich ist, dass die gesunkene EEG-Umlage einen Beitrag dazu leisten könnte, die Strompreise zu stabilisieren. Dazu trägt auch bei, dass die Ökostrom-Umlage aus dem Bundeshaushalt bezuschusst wird und somit geringer ausfällt.

Klar ist aber auch, dass die gesunkene EEG-Umlage den Strompreis kaum in dem Maße senken wird, um die zuletzt deutlich gestiegenen Energiepreise fürs Heizen und Tanken auszugleichen.

Hier ist der Staat gefragt, seinen Beitrag zur Entlastung der Haushalte zu leisten! Er ist verantwortlich für den überwiegenden Teil der Benzin- und Strompreise. So besteht beispielsweise rund die Hälfte des Haushaltsstrompreises aus staatlichen Abgaben. Beim Benzinpreis sind es sogar mehr als zwei Drittel. Und auch die zu Beginn des Jahres 2021 eingeführte CO2-Bepreisung auf fossile Energieträger macht das Tanken teurer.

Eine Senkung der staatlichen Belastungen auf Energie ist überfällig. Dazu haben die Parteien im Wahlkampf verschiedene Modelle vorgelegt. Am schnellsten umsetzbar und direkt wirksam wäre es aber, die Stromsteuer auf das von der EU vorgegebenen Mindestbetrag zu senken und damit nahezu abzuschaffen. Dies würde einen durchschnittlichen Haushalt um mehr als 80 Euro pro Jahr entlasten.

Dies wäre ein erster notwendiger Schritt. Immerhin zahlen die deutschen Haushalte im europäischen Vergleich die höchsten Strompreise. An diesem fragwürdigen Spitzenplatz dürfte auch die geringere EEG-Umlage für das Jahr 2022 nichts ändern.

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