Schwarzbuch 2025/26 enthält sieben Beispiele aus Schleswig-Holstein/ Verschwendung von Steuergeld können wir uns nicht mehr leisten

Schwarzbuch 2025/26 enthält sieben Beispiele aus Schleswig-Holstein

Verschwendung von Steuergeld können wir uns nicht mehr leisten

Zum 53. Mal in Folge legt der Bund der Steuerzahler sein jährlich erscheinendes Schwarzbuch „Die öffentliche Verschwendung 2025/26“ vor. Sieben der 100 bundesweit zusammengetragenen Fälle stammen aus Schleswig-Holstein. Darunter sind auch zwei Erfolgsfälle, bei denen die Verschwendung jetzt endlich beendet wurde.
„Pleiten, Pech und Pannen begleiten nach wie vor viele öffentliche Projekte in Schleswig-Holstein“, beklagt Dr. Aloys Altmann, Präsident des Bundes der Steuerzahler Schleswig-Holstein. „Immer wieder müssen wir allzu optimistische Erwartungen, fehlende Prioritätensetzung und eine mangelhafte Planung als Ursache von vielen Fehlern in Politik und Verwaltung feststellen.“
„Doch ein „weiter so“ darf es nicht geben! Verschwendung von Steuergeld können wir uns nicht mehr leisten“, fordert Altmann.
„Die Verschuldung des Landes hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen. Wenn wir jetzt nicht kräftig auf die Bremse drücken, rasen wir in eine Schuldenfalle, die den künftigen Generationen jeglichen Gestaltungsspielraum nimmt. Darum muss die Landespolitik jetzt klare Prioritäten setzen: An erster Stelle gilt es, die erheblichen Mittel aus dem Investitionsprogramm schnell und sinnvoll für die Infrastrukturentwicklung in Schleswig-Holstein einzusetzen. Die Stellen im Landesdienst und die Zuschüsse müssen dagegen konsequent abgebaut werden, um die notwendigen Einsparungen für die Haushaltskonsolidie-rung zu erzielen“, so Altmann.
Weitere Verschwendungsfälle, Updates und Hintergrundinformationen liefert die Rechercheplattform des Bundes der Steuerzahler: www.schwarzbuch.de.
Ein gedrucktes Exemplar der Schwarzbuches kann kostenlos angefordert werden beim Bund der Steuerzahler Schleswig-Holstein unter 0431 99 01 65 0.