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Haushaltssperre in Rostock: Reißleine bei Warnowbrücke ziehen!
Vor dem Hintergrund der Haushaltssperre in Rostock, appelliert der Bund der Steuerzahler M-V e.V. an die Hansestadt und das Land vom Bau der umstrittenen Warnowbrücke Abstand zu nehmen: "Die Kosten für dieses einstige BUGA-Projekt sind schon jetzt explodiert, es ist nicht zu erwarten, dass es bei den aktuell geschätzten 63 Mio. Euro bleibt.
Damit erhöht sich auch der Eigenanteil für die Hansestadt Rostock deutlich, die außerdem mit dem Volkstheater und der wichtigen Eishalle weitere Großprojekte stemmen will. Spätestens jetzt sollten alle Beteiligten die Reißleine ziehen", erklärt BdSt MV-Landesgeschäftsführer Sascha Mummenhoff. "Nur damit man im Wahlkampf schöne Bilder von einem Spatenstich erzeugen kann, müssten die Rostockerinnen und Rostocker dann für die hohen Kosten auf andere wichtige freiwillige Aufgaben verzichten. Hier geht es um die Frage, ob man das Geld für diese eine Brücke oder für Kinder- und Jugend- oder Vereinsarbeit ausgibt. So ehrlich sollte man sein!", sagt Sascha Mummenhoff.
Die veranschlagten Kosten für die neue Brücke, die nur für Fußgänger und Radfahrende gedacht ist, sind von ursprünglich 17 Mio. Euro, auf 43 Mio. Euro zur BUGA und mittlerweile 63 Mio. Euro gestiegen. Der Bund übernimmt davon einen Anteil von 85 Prozent, allerdings bislang nur auf die einst geplanten 43 Mio. Euro. Damit könnte der Eigenanteil der Hansestadt im schlimmsten Fall auf bis zu 27 Mio. Euro steigen. Dazu gab es zwar Signale vom Land, sich zu beteiligen, doch entsprechende Bescheide liegen noch nicht vor.