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Bundesgartenschau 2021 in Erfurt eröffnet

Bund der Steuerzahler Thüringen e. V. / Meldungen / Presseinformation 23.04.2021

Schwieriger Start durch Corona-Pandemie

Am heutigen Freitag beginnt in Erfurt die Bundesgartenschau 2021. Angesichts der Corona-Pandemie bleibt der Erfolg der Veranstaltung aber zunächst einmal offen. Immer wieder kommt es zu Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieser Großveranstaltung und die dafür eingesetzten Steuergelder.

Oft unterschätzen Kommunen die Folgekosten der Bundesgartenschau, denn mit dem Bau der Anlagen ist es nicht getan. Um eine nachhaltige Nutzung zu garantieren, muss nach dem Ende der Schau jahrelang immer wieder neues Steuergeld investiert werden.

Zudem werden auch nicht immer die erwarteten Zuschauerzahlen erreicht, sodass Defizite entstehen können. Die Stadt Havelberg in Sachsen-Anhalt, einer der Standorte der Buga 2015, schaffte es sogar in das jährlich vom Bund der Steuerzahler herausgegebene Schwarzbuch „Die öffentliche Verschwendung“. Statt der prognostizierten 1,5 Mio. Besucher kam wegen schlechten Wetters nur 1 Mio. Die Folge war ein Defizit für die Stadt von 625.000 Euro. 400.000 Euro gab das Land aus seinem Ausgleichsstock, sodass für Havelberg immer noch ein Verlust von 225.000 Euro übrigblieb.

Dr. Wolfgang Oehring, Geschäftsführer des Bundes der Steuerzahler Thüringen, erklärt zwar in einem Interview mit dem Mitteldeutschen Rundfunk, dass Erfurt durch die jetzt stattfindende Buga an Attraktivität gewinnt, was sich nach der Pandemie sicher auch in steigenden Touristenzahlen und damit Einnahmen für die Stadt bemerkbar macht. Er betont aber, dass auch hier auf Nachhaltigkeit und Transparenz bei Kosten und Erträgen gesetzt werden muss. Der Bund der Steuerzahler Thüringen wird die Buga in Erfurt in dieser Hinsicht kritisch begleiten.

Hier finden Sie das Interview mit dem mdr.

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