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"Speaker*innen" der Pressekonferenz zur Jugendkulturkarte von links: Moritz van Dülmen (Geschäftsführer Kulturprojekte Berlin), Klaus Lederer (Senator für Kultur und Europa), Corinna Scheller (Abteilungsleiterin Kulturprojekte Berlin)
© Kulturprojekte Berlin, Antje Schröder

Jugendkulturkarte

Bund der Steuerzahler Berlin e. V. / Meldungen 15.12.2022, Alexander Kraus

Aufregende Clubnächte als Wahlkampfgeschenk für Jungwähler

Pünktlich vor der Wiederholung der verpatzten Berlinwahl stellt der Senat den Jungwählern eine „Jugendkulturkarte“ vor. Ein „Kulturguthaben“ von 50 Euro kann auch für entspannte Kinoabende und aufregende Clubnächte eingelöst werden. Wer noch keine 18 und damit zu jung zum Wählen ist, bleibt außen vor.

Gerade noch pünktlich vor dem Termin für die Wiederholung der Pannenwahl stellt der Senat ab dem  1. Februar bis zum 30. April 2023 allen 18- bis 23-jährigen Berlinern ein Kulturguthaben im Wert von 50 Euro zur Verfügung. Dieses Guthaben können sie für Tickets bei rund 200 Berliner Kulturorten einlösen, z.B. für Museums-, Theater- und Opernbesuche oder für Lesungen, aber auch für „entspannte Kinoabende oder aufregenden Clubnächte“, verspricht die Informationsseite der landeseigenen Gesellschaft „Kulturprojekte Berlin“. Zudem trage die Jugendkulturkarte dazu bei, den Zugang zu Kultur zu ermöglichen und gleichzeitig die Kulturbranche zu stärken.

Der Senator für Kultur und Europa Klaus Lederer (Linke): “Wir haben viele unserer Berliner Kulturinstitutionen als Partner gewinnen können und freuen uns sehr, mit der Jugendkulturkarte das eine oder andere kulturelle Erlebnis ermöglichen zu können, das vielleicht sonst nicht drin gewesen wäre.” Die Kosten für den Steuerzahler belaufen sich laut Medienberichten auf acht Millionen Euro.

Alexander Kraus Vorsitzender des Bunds der Steuerzahler Berlin monierte das gegenüber Bild und B.Z.: „Museen und Theater fördern, das ist wichtig. Aber: Feiern, Tanzen, Trinken – das gehört nicht zur förderungswürdigen Kultur, erst recht nicht drei Wochen vor der Wahl!“ Kraus fragt zudem: „Warum sind 14- bis 17-Jährige ausgeschlossen von der Berliner Jugendkulturkarte? Etwa, weil sie nicht durchgehend wählen dürfen?“

Denn ginge es alleine um die Kultur, hätte vielleicht auch der „KulturPass“ der Bundesregierung gereicht, der allerdings erst ab April 2023 und damit erst nach der Berlinwahl startet. Dessen Zielsetzung klingt im Vergleich zu seinem vorgezogenen Bruder in Berlin ganz ähnlich, denn auch der sogenannte „KulturPass“ soll die Kulturbranche unterstützen, die weiterhin sehr unter den Auswirkungen der Pandemie leide. 

Mit einem Guthaben von 200 Euro möchte der Bund junge Menschen dazu anregen, Kultur vor Ort zu erleben. Alle Jugendlichen, die im Jahr 2023 18 Jahre alt werden, erhalten ein Guthaben in Höhe von 200 Euro. Dieses Guthaben können sie zwei Jahre lang auf einer digitalen Plattform einlösen, die als App und Website verfügbar sein wird. Bei erfolgreichem Verlauf kann das Programm in einem zweiten Schritt für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren geöffnet werden.

 

Pressespiegel zum Thema:

Focus, 20.12.2023
… Ganz ähnlich kritisierte der BdSt bereits Ende 2022 den Berliner Senat, der „pünktlich zur Wiederholung der verpatzten Berlin-Wahl“ seine „Jugendkulturkarte“ für 18- bis 23-Jährige – also Wahlberechtigte – vorstellte. Das Guthaben: 50 Euro etwa für Kinobesuche oder „aufregende Clubnächte“. Alexander Kraus vom Bund der Steuerzahler kritisierte schon damals: „Museen und Theater fördern, das ist wichtig. Aber: Feiern, Tanzen, Trinken – das gehört nicht zur förderungswürdigen Kultur, erst recht nicht drei Wochen vor der Wahl!“
https://www.focus.de/finanzen/steuern/steuerzahlerbund-ruegt-verschwendung-obwohl-sie-pleite-sind-verschenken-zwei-staedte-steuermillionen_id_259515313.html

Tagesschau, 15.02.2023
... Zwei Wochen vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus ging das Antragsverfahren bei der Förderbank des Landes online. "Dieses Förderpaket roch natürlich ganz stark nach einem Wahlkampfgeschenk an die Steuerzahler, das mit den Mitteln der Steuerzahler bezahlt wird", schildert Alexander Kraus, Vorsitzender des Bundes der Steuerzahler Berlin, und sieht die Berliner Heizkostenhilfe in einer Reihe weiterer Berliner Wahlkampfgeschenke wie das 29-Euro-Ticket oder die "Jugendkulturkarte", mit denen ähnliche, bundesweite Maßnahmen mit Steuergeld unterboten werden. ...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/heizung-entlastung-101.html

Bild, 12.12.2022
… Alexander Kraus (52) vom Bund der Steuerzahler moniert: „Museen und Theater fördern, das ist wichtig. Aber: Feiern, Tanzen, Trinken – das gehört nicht zur förderungswürdigen Kultur, erst recht nicht drei Wochen vor der Wahl!“ Kraus fragt gegenüber BILD zudem: „Warum sind 14- bis 17-Jährige ausgeschlossen von der Berliner Jugendkulturkarte? Etwa, weil sie nicht durchgehend wählen dürfen?“ …
https://www.bild.de/politik/inland/politik/berlin-spendiert-jungwaehlern-club-besuche-50-euro-im-namen-der-kultur-82229314.bild.html

B.Z., 12.12.2022
… Alexander Kraus (52) vom Bund der Steuerzahler moniert: „Museen und Theater fördern, das ist wichtig. Aber: Feiern, Tanzen, Trinken – das gehört nicht zur förderungswürdigen Kultur, erst recht nicht drei Wochen vor der Wahl!“ Kraus fragt gegenüber BILD zudem: „Warum sind 14- bis 17-Jährige ausgeschlossen von der Berliner Jugendkulturkarte? Etwa, weil sie nicht durchgehend wählen dürfen?“ …
https://www.bz-berlin.de/berlin/lederer-spendiert-jungwaehlern-party-im-club

ServusTV, 07.02.2023
... Aua denkt sich hingegen Alexander Kraus vom Bund der Steuerzahler Berlin. Acht Millionen Euro spendiert der rot-rot-grüne Senat von Berlin für die JugendKulturKarte. Jeder Euro davon ist für Kraus einer zuviel: „Die Förderung von wirklicher Kultur halten wir durchaus für begrüßenswert. Ich halte den Ansatz, dass einfach alle das Angebot bekommen für falsch. Auch nicht alle jungen Leute sind bedürftig. Und die Frage ist dann, ob es zusätzlich zu den anderen Sicherungssystemen jetzt notwendig ist, dass der Staat aufregende Clubnächte bezahlt. Wer sich aufregende Clubnächte nicht leisten kann, hat an der Stelle dann leider irgendwie auch Pech gehabt." ...

https://www.servustv.com/aktuelles/v/aazgsqeyqasbenh9y0c0/

 

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