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BdSt-Ranking: Wohnnebenkosten in den Landeshauptstädten
Vergleich der Jahre 2016-2021 deckt deutliche Unterschiede zwischen den Landeshauptstädten auf
Die Einwohner von Berlin (West) werden am stärksten mit Wohnnebenkosten belastet, im rheinland-pfälzischen Mainz ist es am preiswertesten! Das teils erhebliche Kostengefälle legt ein neues Ranking offen, für das der Bund der Steuerzahler (BdSt) alle 16 Landeshauptstädte unter die Lupe genommen hat.
Bei seinem Ranking hat der BdSt die Belastung durch sechs verschiedene Wohnnebenkosten für einen Drei-Personen-Haushalt in einem Einfamilienhaus ermittelt: Im Einzelnen sind das die Trinkwasserpreise, die Abfall-, Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren, die Grundsteuer sowie der Rundfunkbeitrag – dieser ist zwar bundesweit einheitlich, stellt aber einen wesentlichen Kostenfaktor für nahezu jeden Bürger dar und wurde deshalb in die Liste aufgenommen.
Mit Gesamtkosten von 1.433 Euro im Jahr 2021 ist Mainz demnach am günstigsten, während Berlin (West) mit 2.287 Euro im selben Jahr auf dem letzten Platz landet. Gegenüber dem Jahr 2020 sind 14 Landeshauptstädte teurer geworden, günstiger wurde es in keiner Landeshauptstadt. Während in Dresden die Wohnnebenkosten mit 78 Euro am stärksten gestiegen sind, sind in Schwerin und Magdeburg die Kosten konstant geblieben.
Betrachtet man die Gesamtentwicklung unseres Vergleichs seit dem Jahr 2016, sind 13 Landeshauptstädte teurer und nur 3 Landeshauptstädte günstiger geworden: Die Einwohner von Düsseldorf wurden mit 90 Euro am deutlichsten entlastet, während in Hannover und Saarbrücken mit 262 bzw. 163 Euro die stärksten Kostenanstiege zu verzeichnen sind. Neben diesem Ranking sind noch weitere Belastungen wie zum Beispiel die Strom- und Gaskosten zu berücksichtigen.
Die detaillierten Einzelergebnisse des BdSt-Wohnnebenkostenvergleichs können Sie dem beigefügten Anhang entnehmen.
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