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Projektkosten bei Beethovenhalle steigen um 26,9 Millionen Euro

Newsticker Nordrhein-Westfalen / Meldungen 16.01.2023, Janine Bergendahl

Kostensteigerung durch Bauzeitverlängerung und monatelangen Stillstand. Die Situation war vertrackt: Eine unvollständige Planung, fehlende Ausschreibungen, explodierende Kosten und ein Streit ums Honorar der beiden wichtigsten Planungsbüros führten zum GAU: Mitte Juni 2022 haben das Architekturbüro und die mit der Bauleitung betraute Firma die Arbeiten auf der Bonner Baustelle ausgesetzt. So sicherte sich die Beethovenhalle auch in diesem Jahr einen Platz im Schwarzbuch.

Erst Anfang November konnte Oberbürgermeisterin Katja Dörner den „Neustart“ verkünden – nach „sehr schwierigen und langwierigen Verhandlungen“. Das Ergebnis aus den Gesprächen ist eine um acht Monate verlängerte Bauzeit. Natürlich geht mit der Bauzeitverlängerung und dem monatelangen Stillstand auch eine Kostensteigerung einher. „Unter Berücksichtigung der aktuellen allgemeinen Baupreissteigerungen sowie einer Bewertung aller identifizierter Risiken hat das Projektteam die Kostenprognose des Projekts auf insgesamt 221,6 Millionen Euro aktualisiert“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. Dies bedeutet eine Steigerung der Projektkosten um weitere 26,9 Millionen Euro im Vergleich zur letzten Prognose von April 2022.

Dass diesmal alles nach Plan läuft, dafür steht auch die Berliner Häuser Baumanagement GmbH. Deren Expertise für stockende Baustellen wurde eingekauft, als es bei der Sanierung nicht vor und nicht zurück ging. Erfahrung hat die Firma bereits bei der Errichtung der Elbphilharmonie in Hamburg und der Fertigstellung des Berliner Flughafens BER gesammelt. Mittlerweile hat der Berliner Berater Steffen Göbel die vorläufige Projektleitung für die Beethovenhalle übernommen und zusammen mit den Architekten und Technikplanern einen gemeinsamen Weg vereinbart, um die Beethovenhalle zu Ende zu bauen. „Die Streitigkeiten der Vergangenheit sind beigelegt. Ab jetzt arbeiten wir alle gemeinsam an der Fertigstellung“, so Interimsprojektleiter Steffen Göbel.

Das Ende der Baustelle ist fest terminiert: Architekt und Technik-Planer haben die Fertigstellung der Bauarbeiten für Ende des Jahres 2024 und eine Eröffnung der Halle Ende des Jahres 2025 vertraglich zugesichert.

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